Da der Strombedarf weiter wächst, stehen Unternehmen vor einer kritischen Entscheidung bei der Auswahl von Batterien für unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV): traditionelle Blei-Säure- oder die aufkommende Lithium-Ionen-Technologie. Mitsubishi Electric analysiert die Stärken und Schwächen beider Optionen, um Unternehmen bei der fundierten Auswahl zu unterstützen.
Als konventionelle Wahl für USV-Systeme haben sich Blei-Säure-Batterien über Jahrzehnte hinweg zu verschiedenen Varianten entwickelt:
Seit 2018 hat die Lithium-Ionen-Technologie in kritischen Stromanwendungen rasch an Bedeutung gewonnen. Fünf primäre Varianten dienen den USV-Anforderungen:
Lithium-Ionen-Batterien bieten eine 3-5-mal höhere Energiedichte als VRLA-Äquivalente, was kompaktere Installationen ermöglicht.
Lithium-Ionen-Systeme benötigen nur jährliche Sichtprüfungen im Vergleich zu vierteljährlicher Wartung für VLA- und halbjährlicher Überprüfung für VRLA-Batterien.
Während typische Blei-Säure-Batterien alle 3-7 Jahre ausgetauscht werden müssen, können Lithium-Ionen-Einheiten 15-20 Jahre lang betrieben werden, bevor sie 60-70 % ihrer Kapazität erreichen.
Die längere Lebensdauer, der minimale Wartungsaufwand und die Platzeffizienz von Lithium-Ionen reduzieren die Kosten für USV-Systeme um über 65 % im Vergleich zu Blei-Säure-Alternativen.
Beide Technologien erfordern ein ordnungsgemäßes Management, aber Lithium-Ionen-Systeme integrieren spezielle Batteriemanagementsysteme (BMS) für eine präzise Lade-/Entladekontrolle, während Blei-Säure-Batterien auf generische Überwachungsplattformen angewiesen sind.
Der kritische Stromsektor setzt zunehmend auf die Lithium-Ionen-Technologie, da diese betriebliche Vorteile und niedrigere Lebenszykluskosten bietet. Wenn sich die Batteriewechselzyklen nähern, müssen Unternehmen ihre spezifischen Leistungsanforderungen sorgfältig gegen die sich entwickelnden Fähigkeiten beider Batterietechnologien abwägen.